Verkehrslärm macht krank - Fraktion fordert konsequenteren Schutz
Der zunehmende Verkehrslärm belastet die Anwohnerinnen und Anwohner stark frequentierter Straßen immer mehr. Daher erwartet unsere Fraktion, dass die Stadtverwaltung die Möglichkeiten des Lärmaktionsplans ausschöpft und zusätzliche Geschwindigkeitsbeschränkungen auf besonders belasteten Straßen einführt.
Der Lärmaktionsplan sieht verschiedene Maßnahmen zum Schutz vor Verkehrslärm vor. Dazu gehören vor allem die Reduzierung des Verkehrsaufkommens, der Einbau von Schallschutzfenstern, die Nutzung von Flüsterasphalt und die Verringerung der Fahrgeschwindigkeit. Während die Stadt in erster Linie Einfluss auf die Fahrbahnsanierung und Geschwindigkeitsbeschränkungen hat, stellt die Einführung von Tempo 30 in stark belasteten Bereichen eine naheliegende und effektive Maßnahme dar.
Leider werden der Lärmaktionsplan und seine Umsetzung aus unserer Sicht viel zu langsam vorangetrieben. Bereits in diesem Monat sollten die Kommunen im Land überarbeitete Pläne vorlegen, die auf den neuen Lärmkarten von 2022 basieren. In Schwäbisch Gmünd liegt jedoch noch nicht einmal ein endgültiger Lärmaktionsplan auf der Grundlage der alten Daten (Zieljahr 2017) vor.
Unsere Fraktion fordert daher einen konsequenten Schutz der betroffenen Anwohnervor Lärm. Die Einführung von Tempo 30 ist dabei der kostengünstigste und schnellste Weg.